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Johann PeterWeiss

16.4.1637 Glarus, 17.7.1719 Glarus, reformiert, von Glarus. Sohn des Rudolf und der Katharina Brunner. 1) 1655 Katharina Paravicini de Capelli, Witwe des Peter Paravicini, Tochter des Bartholome, Dr. iur., 2) 1699 Anna Staub, dreifache Witwe, Tochter des Wernher, Mühlenmachers und Müllers. 1670 Landseckelmeister, 1676 Ratsherr, Zeugherr, später auch Richter und evangelischer Kriegsrat, 1679 Landesstatthalter, 1681-1684 Glarner Landammann, 1701-1704 Landvogt im Freiamt. Mehrfacher Gesandter, unter anderem 1681 zum französischen König Ludwig XIV., 1682 als Vertreter der Glarner Protestanten an die Verhandlungen der eidgenössischen Schiedsherren über eine konfessionelle Landesteilung von Glarus, 1683 als Mitunterzeichner des Fünften Glarner Landesvertrags. Spende an den Bau der evangelischen Kirche Netstal.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 46, 1932, 116-118
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Weiss, Johann Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018040/2012-10-02/, konsultiert am 19.03.2024.