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Erhard vonHuntzikon

Erstmals erw. 1442, 1515, Stadtkirche Winterthur. Sohn des Heinrich (->) und der Verena Parin. 1458 Barbara Barter, von Schaffhausen. 1457-90 im Kl. Rat und acht Jahre lang Schultheiss von Winterthur, 1492 Verzicht auf städt. Ämter. Zwischen 1471 und 1476 im Dienst des Abtes von St. Gallen, ab 1474 zudem im Dienst von Hzg. Sigismund von Habsburg. Von den 1470er Jahren an nannte H. sich Junker von H. Zusammen mit den Winterthurer Patriziern Rudolf Bruchli und Lorenz von Sal, die mit ihm verwandt waren, prägte er die habsburgfreundl. Politik Winterthurs. In seine Amtszeit fällt die Verpfändung Winterthurs an Zürich. 1495 stiftete H. in Winterthur eine Jahrzeit in Verbindung mit dem Fronleichnamsfest. Sein Vermögen vermachte er 1514 der Stadtkirche und dem Siechenhaus.

Quellen und Literatur

  • P. Niederhäuser, "Aus seiner selbs geschicklichkeit vill guts überkommen"?: Erhart von H. (1440-1515), Liz. Zürich, 1996
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1442 ✝︎ 1515

Zitiervorschlag

Peter Niederhäuser: "Huntzikon, Erhard von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018232/2006-03-02/, konsultiert am 03.12.2024.