1347 Bezeichnung für einen nicht näher umschriebenen Teil des habsburg. Amtes Zug, das einen Grossteil des späteren Kantons und angrenzende Gebiete umfasste. Später bis 1798 Name für die Stadt Zug mit ihren Vogteien Cham, Hünenberg, Steinhausen, Gangolfswil und Walchwil im Gegensatz zum Äusseren Amt, das aus den freien Gem. Ägeri, Menzingen und Baar bestand. Obwohl die Vogteien des I. städt. Hoheitsgebiet waren, kam die Blutgerichtsbarkeit den Instanzen des Gesamtstandes zu. 1803-47 wiederum in Abgrenzung zum Äusseren Amt Name für den aus der Stadt und ihren ehem. Vogteien bestehenden Kantonsteil. Diese beiden Kantonsteile besassen keine besondere Organisation, waren aber für die Zuteilung der hohen Standesämter massgeblich, wobei die dem I. zufallenden Ämter mit einer Ausnahme stets an die Stadt Zug gingen.
Quellen und Literatur
- E. Gruber, Grundfragen zuger. Gesch., 1952