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Carl vonAegeri

um 1510 Zürich, 14.6.1562 Zürich, von Zürich. 1538 Anna Lavater, Tochter des Hans Rudolf, Zürcher Bürgermeisters. Lehre vermutlich in Bern bei Hans Funk. 1537 Aufnahme in die Zürcher Zunft zur Meise, ab 1547 im Zürcher Grossen Rat. Chorherrenpfleger. Mitglied der Gesellschaft der Schildner zum Schneggen. Städte und Klöster erwarben seine Standesscheiben bzw. Scheibenzyklen der eidgenössischen Stände. In situ erhalten sind jene in den Rathäusern von Stein am Rhein (1542) und Rheineck (1555) sowie im Kreuzgang des ehemaligen Klosters Muri (AG, 1557). Auch für das Kloster Wettingen war Carl von Aegeri tätig. Strichführung und Landschaftswiedergabe in seiner Kabinett- und Wappenglasmalerei sind den grafischen Werken von Rudolf Manuel Deutsch verwandt und beeinflusst von Hans Leu dem Jüngeren und Niklaus Manuel Deutsch.

Quellen und Literatur

  • B. Anderes, Glasmalerei im Kreuzgang Muri, 1974
  • B. Anderes et al., Zürcher Kunst nach der Reformation, Ausstellungskat. Zürich, 1981
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Variante(n)
Carl von Egeri
Lebensdaten ∗︎ um 1510 ✝︎ 14.6.1562

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Aegeri, Carl von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018287/2001-03-06/, konsultiert am 03.12.2023.