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HeinrichBichler

Erste Erwähnung 1466/1467 in den Rechnungen des Kirchenbaus von St. Nikolaus in Freiburg, letzte Erwähnung 1497 in Bern, von Bern. Bedeutender Maler des späten 15. Jh. 1472 bezahlten die Kartäuser von Thorberg B. für ein Bild des hl. Sulpitius. 1478 führte er zwei Tafeln mit dem Reichswappen für zwei Tore Freiburgs aus (Porte de Jaquemart, Porte de Berne). Eine 1480 für den Ratsaal von Freiburg gemalte Darstellung der Schlacht bei Murten ist seit der Mitte des 16. Jh. verschollen, jedoch durch mehrere Reproduktionen überliefert, z.B. durch den Kupferstich des Martin Martini von 1609. Die immer wieder geäusserte Annahme, der bis 1501 tätige B. sei einer der Nelkenmeister, kann klar ausgeschlossen werden. .

Quellen und Literatur

  • U. Thieme, F. Becker, Allg. Lex. der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart 3, 1909, 607
  • AH 5, 269-278
  • C. Gutscher, «Die Tafel mit der Beweinung Christi aus der Kirche Unterseen», in Unterseen, die ref. Pfarrkirche, hg. von P. Eggenberger, 2001, 67-75.
  • AH 5, 269-278
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1466/1467 Letzterwähnung 1497

Zitiervorschlag

Markus Hoch: "Bichler, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018288/2013-12-19/, konsultiert am 21.09.2024.