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SigmundHolbein

um 1470 Augsburg, vor dem 18.11.1540 Bern, aus Augsburg. Sohn des Michael, Gerbers. Jüngerer Bruder des Hans (->). Maler. 1501 erstmals in Frankfurt am Main erwähnt. Dort wohl als Gehilfe in der Werkstatt seines Bruders an der Fertigung eines Altarwerks für die Dominikaner beteiligt. 1505-09 im Steuerregister von Augsburg erwähnt. 1517 Klage gegen Bruder Hans und Austritt aus dessen Werkstatt. Später (evtl. ab 1519) in Bern mit Haus und versch. Besitztümern etabliert. Laut Testament von 1540 überliess er seinem Neffen Hans (->) den Grossteil seines beträchtl. Vermögens. Als Maler ist H. nur schwer fassbar, da keine signierten Werke bekannt sind und sein mögliches Œuvre lediglich auf Zuschreibungen beruht.

Quellen und Literatur

  • C. Beutler, G. Thiem, Hans H. d.Ä., 1960
  • A. Stange, Krit. Verz. der dt. Tafelbilder vor Dürer, 2, 1970, 177-179
  • SKL 2, 82 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1470 ✝︎ vor dem 18.11.1540

Zitiervorschlag

Martin Rohde: "Holbein, Sigmund", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.02.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018324/2008-02-12/, konsultiert am 19.03.2024.