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RemigiusFaesch

Erstmals erw. 1476 Basel, 1533/34 Thann (Elsass), von Basel. Sohn des Nikolaus, Steinmetzen. Ab 1476 Steinmetz in Basel, 1487 städt. Werkmeister, um 1491 Übersiedlung nach Thann, wo er Münsterbaumeister wurde. 1503 wurde er zum Münsterbaumeister in Basel ernannt; er blieb jedoch in Thann wohnhaft und übte das Amt nur pro forma aus. 1506 war er Experte beim Bau des Berner Münsters. In Basel baute er um 1480 den Engelhof, 1486-88 das Zunfthaus zum Schlüssel und 1488 das Chorgewölbe der Kartause. In Thann stammen versch. Arbeiten von ihm, u.a. am Münster. Besonders erwähnenswert ist der meisterhafte Helm des Westturms als spätgot. Variante des Münsterturms von Freiburg i.Br.

Quellen und Literatur

  • K. Stehlin, «Basler Baumeister des 15. Jh.», in BZGA 5, 1906, 100-106
  • Kdm BS 1, 1932, 390-392; 3, 1941, 512 f.
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Lebensdaten Ersterwähnung 1476 ✝︎ 1533/34

Zitiervorschlag

Stephan Gasser: "Faesch, Remigius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018339/2005-11-28/, konsultiert am 22.03.2023.