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JacopoRodari

Erstmals erw. 1488, von Maroggia. Sohn des Giovanni, Bildhauers. 1488-98 arbeitete R. als Bildhauer mit seinen Brüdern Tommaso (->), Donato und Bernardino am Dom von Como, so am nördl. Domportal (signiert), an den Marmoraltären und an der Fassade (Plinierdenkmäler). Bernardino, der Steinmetz, schuf die Figuren der Portale. Ab 1498 waren R. und Bernardino im Veltlin tätig, wo R. u.a. die Figuren für den Chor der Kirche S. Maurizio in Ponte nach Entwürfen seines Bruders Tommaso schuf. 1508 vollendete R. die von Bernardino gefertigten Skulpturen (signiert und datiert) des Oratoriums S. Giovanni Battista in Mazzo (Veltlin). 1511 wird in Genua im Kloster Nostra Signora delle Rose di Castello ein magister Jacobus de Maroxia für Marmorarbeiten erwähnt, bei dem es sich um R. handeln könnte.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 655 f.
  • G. Galletti, «L'attività dei R. in Valtellina», in Il palazzo Besta di Teglio, 1983
  • S. Soldini, «Ricostruzione della prima attività alla Fabbrica del Duomo di Como di Tommaso R. da Maroggia [...]», in Giovanni Antonio Amadeo, 1993, 505-523
  • BLSK, 883
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1488 Letzterwähnung 1511

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Rodari, Jacopo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018386/2010-11-22/, konsultiert am 10.10.2024.