Erstmals erw. 1435 Basel (anlässlich eines Hauskaufs), letztmals erw. 1474, wohl aus einer ab dem 15. Jh. in Basel bezeugten Künstlerfamilie. 1437 Mitglied der Basler Himmelzunft. 1448 und 1452 Seckelmeister, 1459 Ratsherr seiner Zunft. G. war ab 1454 für die Bf. Arnold von Rotberg und Johann von Venningen tätig. In deren Auftrag führte er Glasmalereien in Delsberg, Zwingen und Ratersdorf aus. 1454 arbeitete er für die Stadt Freiburg. 1461-62 verglaste er eine Rose (zerstört) in Freiburg (St. Niklaus) und führte die Reparatur von Scheiben im Rathaus aus. G. war vielleicht 1448-52 in der Werkstatt des Berner Glasmalers Niklaus G. tätig. Folgende Werke werden ihm zugeschrieben: Scheiben mit Kreuzigung und Marientod aus Bürglen bei Freiburg, um 1455 (heute im Hist. Museum Basel) und drei Scheiben aus der Kirche des Zisterzienserinnenklosters La Fille-Dieu, 1452/60 (heute im Hist. Museum Bern). G.s künstler. Ausdruck steht jenem des Mühlenfensters im Berner Münster nahe.
Quellen und Literatur
- B. Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15.-18. Jh. im Berner Münster, 1998
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1435 Letzterwähnung 1474 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |