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Jean d'Arces

Erstmals erwähnt 1415, 12.12.1454, Moûtiers (Savoyen). Adliger Herkunft, aus der Pfarrei Saint-Imier bei Grenoble. Lizentiat in kanonischem Recht. Augustiner Chorherr. 1415 Prior von Saint-Valentin in Bissy (Savoyen), 1419-1438 Propst vom Grossen St. Bernhard als Nachfolger seines Onkels Hugues d'Arces. Am Generalkapitel in Etoy erliess Jean d'Arces 1437 neue Statuten für die Propstei, die in ihrer Wirkung zwar ephemer blieben, 1438 aber für die Redaktion der Reformkonstitutionen beigezogen wurden. 1438-1454 wirkte er als Erzbischof von Tarentaise. Ab 1439 nahm er am Basler Konzil als Vertreter des Konzilspräsidenten Louis Aleman und als Elektor des Gegenpapstes Felix V. teil. 1444 stieg d'Arces ins Kardinalat auf.

Quellen und Literatur

  • L. Quaglia, La Maison du Grand-Saint-Bernard des origines aux temps actuels, 21972, 80-82
  • Helvetia Sacra IV/1, 1997, 176-178; I/5, 2001, 606
Weblinks

Zitiervorschlag

Gregor Zenhäusern: "Arces, Jean d'", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018424/2001-09-07/, konsultiert am 19.03.2024.