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Johann Ludwig vonSavoyen

16.2.1447 Genf, 7.7.1482 Turin. Sohn des Ludwig, Hzg. von S., und der Anna von Zypern. Bruder von Jakob (->) und Franz (->). Schwager der Jolanda (->). Ab 1451 erhielt S. von Papst Nikolaus V. einen Teil der Benefizien, die seinem Grossvater Papst Felix V. (Amadeus VIII.) gewährt worden waren, u.a. Payerne und Romainmôtier. 1456-60 war er Verwalter des Erzbistums Tarentaise, 1460 wurde er in die Diözese Genf versetzt. Er besass zahlreiche weitere Benefizien, wurde jedoch nie geweiht und durfte daher auch den Bischofstitel nicht tragen. S., der fest in die savoy. Politik eingebunden war, schloss 1477 einen Burgrechtsvertrag mit Genf einerseits sowie Freiburg und Bern andererseits. 1482 wurde er Generalstatthalter von Piemont.

Quellen und Literatur

  • HS I/3, 104 f.; III/2, 454 f., 560 f.
  • B. Andenmatten, L. Ripart, «Ultimes itinérances», in L'itinérance des seigneurs (XIVe-XVIe siècles), hg. von A. Paravicini Bagliani et al., 2003, 240
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Lebensdaten ∗︎ 16.2.1447 ✝︎ 7.7.1482

Zitiervorschlag

Bernard Andenmatten: "Savoyen, Johann Ludwig von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018443/2011-02-23/, konsultiert am 11.10.2024.