Erw. ab 1323, 28.9.1354 Lausanne. P. stammt vermutlich aus der Fam. P. de Virieu in der Diözese Belley (Bugey), wo er diverse Pfründen innehatte, so die Pfarrkirchen von Arbignieu und Pézieu. 1323 erhielt er die Anwartschaft auf ein Kanonikat in Lausanne. Als Dekan von Maurienne, Offizial von Belley und Rat des Gf. Aymon von Savoyen handelte er 1338 die Ehe zwischen Amadeus von Savoyen und Marguerite von Luxemburg aus. Auf Betreiben Gf. Ludwigs II. von Savoyen, Herrn der Waadt, wurde er 1343 Domherr in Chartres. 1347 ernannte ihn Papst Clemens VI. zum Bf. von Lausanne. 1350 schloss er mit den Erben Ludwigs II. von Savoyen, der Witwe Isabelle von Chalon-Arlay und der Tochter Katharina, mit Gf. Amadeus von Savoyen sowie den Städten Bern und Freiburg einen Landfriedensbund. Der tüchtige Verwalter P. bemühte sich 1354 erfolglos um eine Versetzung nach Maurienne.
Quellen und Literatur
- HS I/4, 129
- J.-D. Morerod, Genèse d'une principauté épiscopale, 2000
- Gatz, Bischöfe 1198, 328
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1323 ✝︎ 28.9.1354 1354-09-28 |