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Sébastien deMontfalcon

1489, 1560 Virieu-le-Petit (Bugey) ?. Sohn des François, Herrn von Pierre-Charve, und der Jacqueline de la Rochette. Neffe des Aymon (->). 1506 in Basel immatrikuliert. Inhaber zahlreicher Benefizien, u.a. Kommendatarabt von Ripaille, Pfarrer von Albens und La Biolle in Savoyen. 1513 wurde M. von Papst Leo X. zum Koadjutor seines Onkels Aymon ernannt, dem er 1517 als Bischof nachfolgte. M. bekämpfte die sich ab 1525 in der Waadt ausbreitende Reformation. Während der Eroberung der Waadt durch Bern verliess er im März 1536 Lausanne. Daraufhin hielt er sich meistens in Savoyen auf. Sein Versuch, in Freiburg eine bischöfl. Verwaltung zu etablieren, scheiterte.

Quellen und Literatur

  • HS 1/4, 148-150
  • Gatz, Bischöfe 1448, 490 f.
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Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Montfalcon, Sébastien de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018487/2009-11-24/, konsultiert am 08.12.2024.