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Heliodorus

585 in den Konzilsakten von Mâcon bezeugter Bischof des Wallis. Laut diesem Zeugnis residierte Heliodorus in Sitten und nicht in Martigny. Der Bischofssitz muss also nach 549, dem Jahr des Zweiten Konzils von Orléans, als Bischof Rufus in Martiny residierte, verlegt worden sein. Ein Aufstand der Mönche von Saint-Maurice gegen Bischof Agricola 565 oder ein Langobardeneinfall 574 mögen zur Verlegung, die den Bischof vom Kloster und vom Grossen St. Bernhard entfernte, geführt haben. Offenbar wurde Heliodorus aber in Saint-Maurice bestattet.

Quellen und Literatur

  • HS I/5, 135
Weblinks

Zitiervorschlag

Justin Favrod: "Heliodorus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018488/2008-04-08/, konsultiert am 16.04.2024.