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GiovanniBeretta

1545 erstmals erw. auf einer Inschrift am Glockenturm der Kirche S. Maria del Ponte in Brissago, 3.3.1577 letztmals erw. in einem Rechnungsbuch derselben Pfarrei. B. (auch Bertola, Bertoli und Johannes Beretoli genannt) stammte aus Brissago und dürfte schon seit Mitte der 1520er Jahre als Architekt gearbeitet haben. Sein Sohn Pietro führte nach seinem Tod versch. Bauten zu Ende, so z.B. die erw. Kirche S. Maria del Ponte und die Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo in Brissago. Aufgrund stilist. Erwägungen werden ihm u.a. folgende Bauwerke zugeschrieben: Santuario della Pietà in Cannobio (I); Glockenturm, Chor und Sakristei der Kirche SS. Pietro e Paolo in Ascona (1525-34); Glockenturm der Stiftskirche S. Vittore in Muralto (1524-27, unterer Teil) und S. Lorenzo in Losone; Klosterkirche S. Francesco in Locarno (ab 1538). B.s Bauten orientierten sich am lombard. Renaissancebau, wie etwa Bramantes S. Maria delle Grazie in Mailand.

Quellen und Literatur

  • Kdm TI 1-2, 1972-79
  • P.A. Frigerio, P.G. Pisoni, I B. di Brissago, 1979
  • AKL 9, 286
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1545 Letzterwähnung 3.3.1577

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Beretta, Giovanni", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018520/2004-06-11/, konsultiert am 17.02.2025.