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Chunibert

933 erstmals erwähnt als Subdiakon in St. Gallen, zwischen 976 und 990 bei einem Reitunfall. Aus dem Breisgau stammender Mönch des Klosters St. Gallen. 955/958 Berufung an die Domschule Salzburg durch Hzg. Heinrich den Zänker, dann Abt der Benediktinerabtei Niederaltaich (Bayern) und Gründer der dortigen Klosterschule. 962/963 Dekan, 976 Pförtner von St. Gallen, dann Propst im Breisgau. Ekkehard IV. berichtete in seinen "Casus sancti Galli", dass C. auch als Schreiber und Maler wirkte. Wohl unter Abt Ymmo malte er sein Meisterstück, den kreisrunden Mittelteil der Felderdecke in der Stiftskirche St. Gallen.

Quellen und Literatur

  • SKL 1, 300 f.
  • G. Stadtmüller, B. Pfister, Gesch. der Abtei Niederaltaich 741-1971, 1971, 91
Weblinks

Zitiervorschlag

Ernst Tremp: "Chunibert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.12.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018536/2003-12-17/, konsultiert am 03.10.2024.