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AymonetCorniaux

1402 -53 belegt, vielleicht ursprünglich aus Genf. Anthonia (Nachname unbekannt). Ab 1402 arbeitete C. als Zimmermann in Lausanne, wo er zeitlebens wohnte. Seine aussergewöhnl. Fähigkeiten wurden von Amadeus VIII. von Savoyen erkannt, der ihn 1414 zum magister operum ernannte und für den er als Architekt tätig war. Sämtliche bis 1453 an den herzögl. Schlössern der Waadt und des Chablais ausgeführten Arbeiten tragen seine Handschrift. Zudem war C. ab 1434 verantwortlich für den Bau des Schlösschens Ripaille und 1428 für die Umgestaltung von Schloss Annecy. Er schuf auch den Pont du Moulinet in Orbe (1421) sowie die mit Maschikulis versehenen Turmabschlüsse und die bemerkenswerten Kassettendecken auf Schloss Chillon.

Quellen und Literatur

  • D. de Raemy, «Aymonet C.», in Amédée VIII - Félix V, premier duc de Savoie et pape, hg. von B. Andenmatten, A. Paravicini Bagliani, 1992, 327-335
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1402 Letzterwähnung 1453

Zitiervorschlag

Daniel de Raemy: "Corniaux, Aymonet", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018561/2003-12-18/, konsultiert am 18.06.2025.