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Cristoforo daSeregno

Erstmals erw. 1448 Lugano, nach 1492 Lugano, aus Seregno (Lombardei). Sohn des Antonio, Malers. S. beteiligte sich aktiv am öffentl. Leben in Lugano und war auch unter dem Namen Cristoforo da Lugano bekannt. 1448 nahm er an einer Sitzung des Rats teil und 1458-92 an versch. Versammlungen der Gemeinde. S. ist der spätgot. Malerei der Lombardei zuzurechnen und führte eine erfolgreiche Werkstatt, die vielerorts im Tessin und in Graubünden tätig war. 1455 schuf er Wandgemälde in der Kapelle von Lottigna. Ab 1463 arbeitete er auch gemeinsam mit seinem Neffen Nicolao (->); u.a. im selben Jahr in der Kirche SS. Lorenzo e Agata in Rossura, 1466 in S. Maria della Misericordia in Ascona, in S. Paolo in Arbedo und 1459-69 in S. Maria di Castello in Mesocco. 1479 malte er Fresken in der Kirche S. Giulio in Roveredo (GR).

Quellen und Literatur

  • F. Cajani, La bottega dei Seregnesi nell'ambito della pittura del Quattrocento lombardo, 1986
  • Pittura a Como e nel Canton Ticino dal Mille al Settecento, hg. von M. Gregori, 1994, 37 f., 272 f., 275
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1448 ✝︎ nach 1492

Zitiervorschlag

Paola Barbara Conti: "Seregno, Cristoforo da", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.12.2010, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018595/2010-12-17/, konsultiert am 29.03.2024.