Erstmals erwähnt 1480 als Maler, letztmals 1520 als Glasmaler. 1480 lag er im Streit mit seinen Auftraggebern in Stans wegen der Ablieferung eines Gemäldes für die dortige Pfarrkirche. Bei der Ausstattung der St. Oswaldskirche in Zug wurde 1487 ein Meister Niklaus für die Herstellung von zwei bemalten Schilden und für Glasfenster bezahlt. 1508 wird Niklaus Herbort als Glaser bezeugt. Für das ehemalige Franziskanerkloster in Luzern lieferte er ein Standesscheibenpaar und eine Glasscheibe mit dem heiligen Franziskus (1520), für die Kirche Gersau malte er Kirchenfenster. Herbort werden zahlreiche weitere Wappenscheiben in Luzern zugeschrieben.
Quellen und Literatur
- H. Lehmann, Gesch. der Luzerner Glasmalerei von den Anfängen bis zu Beginn des 18. Jh., 1941, 25-28
- Kdm LU 2, 1953, 250
- U. Bergmann, Die Zuger Glasmalerei des 16. bis 18. Jh., 2004, 64
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1480 Letzterwähnung 1520 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |