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François de Moudon

1360 erstmals erw. als Bruder des Dominikanerklosters Lausanne, nach 30.7.1391 . Gemäss einer schriftl. Quelle war F. 1364 in den Klöstern von Orléans, Besançon sowie Lyon als Lektor tätig und wollte sein Stud. in Paris fortsetzen. Mit den Titeln eines Magisters und Professors der Theologie kehrte er nach Lausanne zurück. 1375 trat er als erster Inquisitor in der Westschweiz auf; seine Bemühungen zur Verfolgung von Freiburgerinnen, die der Ketzerei verdächtigt waren, wurden allerdings rasch unterbunden und blieben deshalb so gut wie folgenlos.

Quellen und Literatur

  • HS IV/5, 425, 429, 456
  • B. Andenmatten, «Les Studia des ordres mendiants à Lausanne (XIIIe-XVIe siècles)», in Ecoles et vie intellectuelle à Lausanne au Moyen Age, hg. von A. Paravicini, 1987, 82 f.
  • K. Utz Tremp, «Ist Glaubenssache Frauensache? Zu den Anfängen der Hexenverfolgungen in Freiburg (um 1440)», in FGB 72, 1995, 15 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1360 ✝︎ nach 30.7.1391

Zitiervorschlag

Bernard Andenmatten: "François de Moudon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018649/2005-02-23/, konsultiert am 14.01.2025.