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Louis deGorrevod

um 1473, vermutlich 1535 . Sohn des Jean und der Jeanne de Loriol-Challes. Aus einer Seitenlinie der Gf. von Pont-de-Vaux (Bresse), die sich nach einer südlich des Ortes gelegenen, heute verschwundenen Burg nannten. Am 27.2.1499 ernannte Papst Alexander VI. G. zum Domherrn von Genf. Am 9.8.1499 wurde er zum Bf. von Maurienne (Savoyen) gewählt. Er blieb jedoch weiterhin Genfer Domherr und residierte auch als Bischof in Genf, wo er ein Haus besass. 1501 segnete er in Romainmôtier die Ehe von Hzg. Philibert von Savoyen und Margarete von Österreich. 1507-09 vertrat er bisweilen den Genfer Weihbf. François Brunaud. 1530 wurde G. Kardinal der Titelkirche S. Caesarius in Palatio (Rom). 1532 trat er als Bf. von Maurienne zugunsten seines Neffen zurück.

Quellen und Literatur

  • HS I/3, 127 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Gorrevod, Louis de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.09.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018653/2005-09-09/, konsultiert am 19.03.2024.