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Louis dePierre

23.4.1519 Lausanne. Aus einer adligen Familie, die im 15. Jahrhundert die Herrschaft Giez bei Grandson besass. Louis de Pierre ist 1466 als Chorherr von Neuenburg, 1482 als Chorherr von Lausanne bezeugt. 1488 verzichtete er auf seine Neuenburger Pfründe zugunsten seines Bruders Pierre. 1479 war er Propst von Neuenburg, 1501 Generalvikar in geistlichen Sachen der Diözese Lausanne. 1512 wirkte er als Stellvertreter des Bischofs und Generalvikars von Lausanne während deren Abwesenheit. Für den Hauptaltar der Stiftskirche Neuenburg stiftete Pierre 1505 ein Altarbild im Wert von 500 Goldgulden.

Quellen und Literatur

  • O. Clottu, «Les donzels de Giez et de Pierre établis à Neuchâtel à la fin du Moyen Age», in SAHer 101, 1987, 45-52
Weblinks

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Pierre, Louis de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.05.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018665/2010-05-20/, konsultiert am 25.04.2025.