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HansGreierz

um 1403, 14.7.1465 Freiburg, 1428 Bürger von Freiburg. Sohn des Henricus Turemberg de Grueria und der Klara Cudrefin. Neffe des Petermann Cudrefin. Marguerite Pallanchi. Stud. in Wien. Ab 1422 Schreiber in Freiburg bei seinem Onkel Petermann, 1429 Notar. Als Anhänger Österreichs wurde G. 1449 von Hzg. Albert zum Berater und Salzverkäufer ernannt, jedoch 1450 von den Freiburgern dieses Amtes enthoben. 1460 sass er im Rat der Sechzig. G., der mit seiner Chronik zum Savoyerkrieg bekannt wurde, schrieb seine detailreichen, genauen Texte hauptsächlich in Latein. Von 1441 bis 1455 enthalten seine notariellen Einträge auch Notizen zur Lokalgeschichte und -kultur, die unter dem Titel "Annalen" publiziert wurden.

Quellen und Literatur

  • «Narratio belli ducis Sabaudiae et Bernensium contra Friburgenses», in QSG 1, 1877, 299-366
  • A. Büchi, «Hans G. und seine Annalen», in FGB 10, 1903, 1-54
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 1, 92 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Jean Gruyère
Lebensdaten ∗︎ um 1403 ✝︎ 14.7.1465

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Greierz, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018697/2005-08-15/, konsultiert am 13.10.2024.