28.3.1778 Genf, 12.12.1856 Genf, ref., von Genf. Sohn des Louis Charles, Kaufmanns, und der Alexandrine Henriette Dunant. Marianne Pasteur, Tochter des Isaac, Kaufmanns. Bis zum fünfzehnten Lebensjahr lebte F. in Internaten, zuerst in Aarau dann in England. Zurück in Genf, studierte er autodidaktisch Recht, Geschichte, Volks- und Landwirtschaft. 1807 gründete er in Carouge eine Spinnerei und zusammen mit seinem Cousin Jean-Samuel die Indienne-Fabrik in Annecy. Ab 1814 widmete er sich der Politik und wurde eines der einflussreichsten Mitglieder der liberalen Opposition. 1814-39 war er Abgeordneter im Repräsentierenden Rat, 1841 und 1846 im Verfassungsrat, 1842-56 im Genfer Gr. Rat und ab 1842 Chef der liberalen Partei. Ferner gehörte er dem Stadtparlament (Legislative), dem Genfer Stadtrat (Exekutive) sowie dem Kirchgemeinderat an. 1831-37 Präs. des Handelsgerichts, 1833 Richter am Berufungsgericht, 1843-45 Präs. der Ökonom. Gesellschaft.
Quellen und Literatur
- J.-J.-C. Chenevière, Notice sur M.-A. F.-Pasteur, 1857
- Galiffe, Notices généal. 4, 211 f.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 28.3.1778 ✝︎ 12.12.1856 1778-03-281856-12-12 |