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UlrichHäch

zu Gmünden (heute Gemeinde Teufen AR bzw. Bezirk Schlatt-Haslen AI), zwischen dem 4. und dem 7.7.1438 auf dem Weg von Hundwil nach Appenzell, aus dem Land Appenzell. 1427-1428 Appenzeller Ammann, urkundlich belegt 1430-1431, 1433, 1435 und 1437-1438. 1433 an der Tagsatzung zu Baden. 1421 kam nach den Appenzeller Kriegen ein Schiedsspruch zwischen den Eidgenossen und der Abtei St. Gallen zustande, der 1429 vollzogen wurde. Ulrich Himmeli führte anschliessend gegen Ulrich Häch eine Verleumdungskampagne, die zeigt, dass Häch an den Verhandlungen beteiligt gewesen sein musste. 1435 wurde er von der Beschuldigung freigesprochen, er habe in den Freiheitskriegen bös richtungen zwischen der Abtei St. Gallen und den Eidgenossen zugestimmt und damit Appenzell verraten. Ulrich Häch wurde von seinen Gegnern ermordet.

Quellen und Literatur

  • AWG, 109, 130
  • AppGesch. 1, 224
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ✝︎ zwischen dem 4. und dem 7.7.1438

Zitiervorschlag

Hermann Bischofberger: "Häch, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018872/2006-04-28/, konsultiert am 06.10.2024.