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RobertGardelle

6.4.1682 Genf, 7.3.1766 Genf, aus Lyon. Sohn des Robert, Goldschmieds. 1712 Sara Russard. G. trat sehr jung in den Dienst des Barons von Mardefeld in Kassel, von wo aus er um 1705 nach Berlin berufen wurde. Hier malte er viele Mitglieder der Hofgesellschaft, wobei es sich aber vielfach um Kopien älterer Porträts handelt. G. kehrte über Kassel nach Genf zurück, war in Paris, dann in Genf, Bern, Neuenburg und in der Waadt tätig. Unter hohen Auftragszahlen gegen schlechte Bezahlung litt die Qualität seiner Bilder. G.s Vorliebe galt der miniaturartigen Bildnismalerei, deren Wert v.a. im Ikonografischen liegt. Auch sind von ihm gestochene und radierte Landschaften bekannt.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 376 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.4.1682 ✝︎ 7.3.1766

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Gardelle, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019117/2005-08-11/, konsultiert am 17.04.2024.