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Johann JakobThurneysen

15.6.1636 Basel, 15.2.1711 Basel, reformiert, von Basel. 1661 Marie Armet, Tochter eines königlichen Rats. 1647-1649 in Yverdon, 1650-1653 Lehre als Kupferstecher bei Peter Aubry in Strassburg, Rückkehr nach Basel. Ab 1656 als Kupferstecher in Lyon, 1659-1661 in Turin, bis 1681 wieder in Lyon, dann Flucht aus Glaubensgründen nach Basel. 1684 Mitglied der Basler Himmelszunft. Ab 1695 mit seinem Sohn Johann Jakob für Kaiser Leopold I. in Wien tätig. 1697 Rückreise über Prag und Nürnberg nach Basel, 1698-1699 für den Augsburger Verleger Jeremias Wolff in Basel tätig. Johann Jakob Thurneysen schuf Stiche nach fremden Vorlagen, unter anderem Bildnisse, historische Blätter, Allegorien, Titelbilder und Exlibris sowie Illustrationen, unter anderem 31 Tafeln für Emanuel Tesauros "Del Regno d'Italia sotto i Barbari" (1663) und Kupferstiche zu Joachim von Sandrarts "Teutsche Academie der Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste" (1675-1679).

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 308 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 15.6.1636 ✝︎ 15.2.1711

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Thurneysen, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.04.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019161/2011-04-28/, konsultiert am 13.12.2024.