4.3.1824 Vevey, 29.12.1885 Plainpalais (heute Gem. Genf), ref., von Provence und Vevey. Sohn des Philippe (->). Aline Suzanne Farjon. F. lernte zunächst bei seinem Vater, dann um 1846 bei Hector Lefuel an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. 1856-60 arbeitete er als Architekt für die Eisenbahngesellschaft Ouest-Suisse, für die er die meisten der kleinen Bahnhöfe zwischen Villeneuve (VD) und Genf baute. In Genf baute er zusammen mit Samuel Darier 1856-58 das Konservatorium nach Plänen des Franzosen Jean Baptiste Cicéron Lesueur, ferner Schulhäuser, die Universität (zusammen mit François Gindroz und Joseph Collart, 1868-72) sowie das Mausoleum des Hzg. von Braunschweig am Quai Montblanc. Dieses 1875-78 errichtete neugot. Werk brachte ihm die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied des Institut de France ein.
Quellen und Literatur
- INSA 4, v.a. 360-363
- C.-A. Beerli et al., Le grand siècle de l'architecture genevoise, 1985
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 4.3.1824 ✝︎ 29.12.1885 1824-03-041885-12-29 |