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André-JosephRossier

19.3.1647 Freiburg, 7.8.1715, kath., von Lovens, ab 1668 von Freiburg. Sohn des Claude, Notars, und der Elisabeth Wild. Marie-Hélène Castella de Delley, Tochter des Jean, Mitglied des Kl. Rats. 1655 Jesuitenkollegium in Freiburg. 1670-83 Mitglied des Freiburger Rats der Zweihundert, 1683-1715 des Rats der Sechzig, ab 1690 des Geheimen Rats. R. war Architekt in Freiburg und leitete 1677-79 den Bau des Ursulinenklosters nach Plänen von Heinrich Mayer. 1681-99 zeichnete er die Pläne und leitete unentgeltlich die Bauarbeiten am Freiburger Bürgerspital. Dieser vom Ospedale Maggiore in Mailand beeinflusste Bau war sein Hauptwerk. Anfang des 18. Jh. baute R. für sich das Herrenhaus Chenaleyres in Autafond (Gemeinde Belfaux).

Quellen und Literatur

  • Das Bürgerhaus in der Schweiz 20, 1928, XLVIII-XLIX
  • A. Lauper, «Les bâtiments conventuels de 1250 à 1848», in Patrimoine fribourgeois 3, 1994, 17
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Lebensdaten ∗︎ 19.3.1647 ✝︎ 7.8.1715

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Rossier, André-Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.10.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019418/2016-10-05/, konsultiert am 16.04.2024.