19.9.1840 Sitten, 12.9.1920 Sitten, kath., von Sitten. Sohn des Joseph-Emmanuel und der Françoise geb. de Courten. 1866 Stéphanie de Riedmatten. Kollegium und Rechtsschule in Sitten (1861 Diplom). Stud. der Architektur am Eidg. Polytechnikum Zürich bei Gottfried Semper (1864 Diplom). 1865 eröffnete er in Sitten ein Architekturbüro; gleichzeitig unterrichtete er 1865-1916 Zeichnen an der Primarschule und am Kollegium von Sitten. Ab 1880 verstärkte er seine architekton. Tätigkeit: Zahlreiche neugot. und neurom. Kirchen im ganzen Wallis sind ihm zu verdanken. K.s öffentl. und private Profanbauten sind Zeugnisse eines historisierenden Eklektizismus, in dem sich Elemente der Neurenaissance, des Neubarock und des Neuklassizimus sowie - allerdings seltener - ma. Züge verbinden. Die meisten dieser Werke befinden sich in Sitten. Ab 1900 sind die Entwürfe aus seinem Büro mit dem Stempel "de Kalbermatten architectes, Sion" gekennzeichnet. Zahlreiche von ihnen stammen von seinem Sohn Alphonse (->).
Quellen und Literatur
- Architektenlex., 306
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 19.9.1840 ✝︎ 12.9.1920 1840-09-191920-09-12 |