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GaspardAndré

16.3.1840 Lyon, 12.2.1896 Cannes (F), reformiert, aus Waadtländer Familie. 1871 Blanche Vincent. In Lyon besuchte Gaspard André das Gymnasium und ab 1856 die Ecole des Beaux-Arts, in Paris ab 1862 die Ecole des Beaux-Arts (Atelier Questel). 1865 Gewinner des 2. Preises in Rom, 1867-1868 Italienreise. Teilnehmer und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe in Frankreich und der Schweiz, so für das Palais de Rumine in Lausanne (1890), das er als seinen schönsten Entwurf erachtete. Mit dessen Ausführung beauftragt, erlebte André den Baubeginn nicht mehr. An der Kunst der Antike geschult und ein profunder Kenner der italienischen Baukunst, entwarf er Bauten im eklektizistischen Stil (z.B. reformierte Kirche von Lyon, 1884). Seine Pläne zeugen von Einfallsreichtum.

Quellen und Literatur

  • F. Chanson, «Le Palais de Rumine à Lausanne», in ZAK 40, 1983, 40-59
  • G. Richaud, «Le temple des Brotteaux à Lyon», in Travaux de l'Inst. d'histoire de l'art de Lyon, 1985, 126-137
  • Architektenlex., 21
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Kurzinformationen
Variante(n)
Abraham-Gaspard André (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 16.3.1840 ✝︎ 12.2.1896

Zitiervorschlag

Joëlle Neuenschwander Feihl: "André, Gaspard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.08.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019436/2001-08-02/, konsultiert am 18.04.2024.