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JostLoriti

Erstmals erwähnt 1557, letztmals 1567, von Glarus. Sohn des Jakob Loriti, Stadtschreibers von Neuenburg am Rhein (Breisgau). Grossneffe des Glarean. Jost Loriti studierte an der Universität Freiburg im Breisgau, von der er 1557 verwiesen wurde. 1559/1560-1564 war er Schreiber des Klosters Muri. 1561/1562 stellte ihn der Glarner Landvogt Fridolin Vogel als nebenamtlichen Landschreiber in den Freien Ämtern an. Luzern verdächtigte Loriti der Sympathie für den neuen Glauben. 1564 verlangte die Tagsatzung seine Verhaftung ohne Angabe eines Delikts. Es gelang Loriti jedoch, verschiedene Ankläger zum Widerruf zu zwingen. 1565-1567 lag er mit dem Abt von Muri wegen unredlicher Geschäftsführung im Streit.

Quellen und Literatur

  • Kully, Rolf Max; Rindlisbacher, Hans (Hg.): Der Liber Amicorum des Hans Jakob vom Staal, 1998, S. 364-365.
  • Siegrist, Jean Jacques: «Die Landschreiber der Freien Ämter bis 1712», in:  Bremgarter Neujahrsblätter, 1976, S. 5-49.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1557 Letzterwähnung 1567

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Loriti, Jost", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.06.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019477/2021-06-01/, konsultiert am 11.11.2024.