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vonOltigen

Grafenfamilie, die nach der abgegangenen Burg O. an der Aare nahe der Saanemündung benannt wurde und sich nur über zwei Generationen im 11.-12. Jh. fassen lässt. Auch Outoldenges oder Oltudenges. In der älteren Forschung wurde aufgrund von Güterlage und gleichen Vornamen eine Verwandtschaft mit den von Fenis angenommen. Bucco ist um 1074 als Donator der Kirche Lausanne bezeugt. Seine mutmassl. Söhne Cono (vor 1107) und Burkhard (->) waren im Investiturstreit Parteigänger von Kg. Heinrich IV. und besassen Güter in Ressudens und Lugnorre. Die Gründe für das Verschwinden der Fam. sind unklar. Ein genealog. Zusammenhang mit den beiden Cono freiherrl. Ranges, Inhaber der Burg O. um 1166, kann nicht bewiesen werden.

Quellen und Literatur

  • SSRQ BE II/5
  • P. Aeschbacher, Die Burgen und Schlösser der Schweiz 8, 1936, 19-22

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Oltigen, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019531/2016-11-11/, konsultiert am 06.12.2024.