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vonEschlikon

Hochfreiengeschlecht des 13.-14. Jh. von E. (ZH) oder E. (TG). 1250 zu Rheinheim (Baden, D) begütert, Anfang des 14. Jh. zu Schwarzenbach (SG), Volken und Flaach gesichert. Die genealog. Beziehungen unter den einzelnen Mitgliedern sind mehrheitlich ungeklärt. Erste Vertreter waren Burchard (belegt 1230-41/44, 1250) sowie, wohl der nächsten Generation angehörig, Burchard (erw. 1256-65) und Heinrich (erw. 1254-60). Berchtold (1286-1308) erbte 1300 von seinem Schwiegervater Heinrich Schad von Radegg Lehen des Bf. von Konstanz zu Wigoltingen, Buch (SH), Neunkirch, Eglisau und Radegg (Baden, D). Burkhart (erw. ab 1282, 1331), evtl. ein Bruder Heinrichs, war bischöfl. Kaplan, später Kaplan im Kloster Katharinental. Ab 1325 verstädterte und verbäuerlichte das Geschlecht: Die Freien von E. wurden Bürger Winterthurs, 1338 zudem in E. (TG) zur Ehegenossame verpflichtete Lehensleute des Klosters Magdenau.

Quellen und Literatur

  • Sablonier, Adel, 96

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Eschlikon, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019616/2004-11-04/, konsultiert am 25.04.2024.