Erstmals erwähnt am 18.4.1497, 25.11.1539 Wettingen, von Altstetten (heute Gemeinde Zürich). 1497 Eintritt ins Zisterzienserkloster Wettingen. Als junger Konventuale verursachte Johann Schnewly 1507 aus Unachtsamkeit einen Brand, der Kloster und Kirche schwer beschädigte. Zur Zeit der Reformation hielt er sich im Frauenkloster Wurmsbach auf. Mit der Rekatholisierung Wettingens nach dem Zweiten Kappelerkrieg 1531 setzten ihn die eidgenössichen Schirmherren als Verwalter des Klosters ein. Nachdem der neugläubige Abt Georg Müller das Kloster verlassen hatte, ernannte die Tagsatzung Schnewly entgegen dem Kirchenrecht 1534 zum Abt. Er vermochte mit dem auf sechs Mönche geschrumpften Konvent die schlechte wirtschaftliche Lage des Klosters nicht zu verbessern.
Quellen und Literatur
- HS III/3, 462 f.
- A. Kottmann, M. Hämmerle, Die Zisterzienserabtei Wettingen, 1996, 112-119
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 18.4.1497 ✝︎ 25.11.1539 1539-11-25 |