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CarlGarrè

12.12.1857 Ragaz (heute Bad Ragaz), 6.3.1928 Puerta de la Cruz (Teneriffa). Sohn des Karl, Bauingenieurs. 1891 Else Tröltsch. Gymnasium, danach ein Jahr Ingenieurstud. am Eidg. Polytechnikum in Zürich. Medizinstud. in Bern und Leipzig. Promotion 1883 bei Theodor Kocher. 1884 Privatassistent bei August Socin in Basel und Leiter der chirurg. Poliklinik. 1886 PD für Chirurgie und Bakteriologie in Basel, 1888 Oberarzt und 1889 ao. Prof. an der chirurg. Klinik Tübingen. Nach diversen kürzeren Aufenthalten an chirurg. Kliniken in Deutschland war G. 1907-26 o. Prof. für Chirurgie in Bonn. Als hervorragender Chirurg, Lehrer und Forscher veröffentlichte er zahlreiche wissenschaftl. Arbeiten zur Bakteriologie, Knochenhautentzündung, Lungen-, Kropf-, Speiseröhren-, Kehlkopf-, Pankreas-, Transplantations-, Knochen- und Kriegschirurgie. Ehrendoktor der Univ. Bonn und Genf.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit H. Quincke) Grundriss der Lungenchirurgie, 1903
  • (zusammen mit A. Borchard) Lehrbuch der Chirurgie, 1920
  • NDB 6, 73 f.
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Lebensdaten ∗︎ 12.12.1857 ✝︎ 6.3.1928

Zitiervorschlag

Thomas Böni: "Garrè, Carl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019722/2005-08-11/, konsultiert am 21.01.2025.