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vonKapfenberg

Die vermutlich freiherrliche Fam. K. ist nur schlecht fassbar. Gemäss Jean Jacques Siegrist dürfte sie mit der Burgruine K. (Gem. Doppleschwand) in Verbindung stehen; er vermutet in den K. einen Seiten- oder Bastardzweig der älteren Frh. von Wolhusen. Walther Merz, und ihm folgend Klaus Plaar, suchen den Stammsitz auf dem Kapf bei Balzenwil (Gem. Murgenthal). Als Personenbestand ist nur die Fam. des Arnold nachweisbar, der sich 1197 mit Schenkungen an das Kloster St. Urban unter die wichtigsten Klosterstifter einreihte. Seine Gattin Wilbirg war möglicherweise eine von Langenstein. Durch Stiftungen ist Besitz der K. in Doppleschwand und Grosswangen belegt, dort v.a. der Kirchensatz Oberrot (das Kloster Trub besass ihn bis 1346 als Sühnestiftung der Herrschaft von K.). 1364 erscheint die Burg K. in der Hand der jüngeren Frh. von Wolhusen.

Quellen und Literatur

  • FRB 2
  • W. Merz, Die ma. Burganlagen und Wehrbauten des Kt. Aargau 1, 1905, 278 f.
  • F. Glauser, J.J. Siegrist, Die Luzerner Pfarreien und Landvogteien, 1977, 131, 160
  • K. Plaar, Balzenwil, 1997, 18-20

Zitiervorschlag

Waltraud Hörsch: "Kapfenberg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019735/2007-08-23/, konsultiert am 21.06.2025.