de fr it

vonSidwald

Toggenburger Nobiles des 13. Jahrhunderts, die sich nach dem gleichnamigen Ort Sidwald bei Krummenau nannten. Urkundlich belegt ist als einziger Vertreter Rudolf, der 1209 unter den Zeugen vor dem Bischof von Konstanz erschien, als dieser in einem Streit zwischen den Grafen von Montfort und dem Kloster St. Johann um die Schenkung eines Guts im toggenburgischen Breitenau vermittelte. Kein verwandtschaftlicher Zusammenhang besteht zu Siegfried und Ueli von Sidwald, die 1362 die Mühle in Sidwald verkauften. Auch eine genealogische Verbindung zur 1412 als Priorin einer Schwesterngemeinschaft in Wil (SG) bezeugten Anna von Sidwald, die vermutlich nicht adlig war, ist konstruiert.

Quellen und Literatur

  • J.A. Pupikofer, Gesch. des Thurgaus 1, 1886, 322, 485
  • SGGesch. 2, 104 f.

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Sidwald, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019771/2011-11-23/, konsultiert am 29.03.2024.