de fr it

Alfred FriedrichBluntschli

29.1.1842 Zürich, 27.7.1930 Zürich, von Zürich. Sohn des Johann Caspar (->). Schüler Gottfried Sempers und 1881-1914 dessen eigentl. Nachfolger als Prof. am Polytechnikum (ab 1911 ETH) Zürich. Nach zusätzl. Studien an der Ecole des Beaux Arts in Paris bei Charles-Auguste Questel arbeitete B. erfolgreich in Frankfurt am Main mit Jonas Mylius, einem weiteren Schüler Sempers. Die Zusammenarbeit endete mit B.s Berufung an das Polytechnikum. Neben seiner Lehrtätigkeit baute B. in Zürich u.a. 1885-88 die Villa Bleuler (heute Sitz des Schweiz. Instituts für Kunstgeschichte), 1887-90 das inzwischen abgebrochene Physik-Institut der ETH Zürich und 1892-94 die Kirche Enge in Zürich. Im Wettkampf um den Bau des Bundeshauses in Bern unterlag B. Hans Auer. Mitwirkung in vielen Preisgerichten. 1891-96 und 1899-1902 Mitglied der Eidg. Kunstkomm. (1895-96 und 1901-02 Präs.).

Quellen und Literatur

  • ETH-GTA, Nachlass
  • Architektenlex., 65 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.1.1842 ✝︎ 27.7.1930

Zitiervorschlag

Martin Fröhlich: "Bluntschli, Alfred Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019827/2002-11-12/, konsultiert am 19.03.2024.