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JacquesGros

23.9.1858 Landstuhl (Pfalz), 18.10.1922 Meggen, ref., von Basel und Zürich (1909). Sohn des Georg Friedrich, Kunstgärtners aus Wolfstein (Pfalz), und der Anna Barbara geb. Bossert, von Zunzgen. 1888 Anna Kuhn, von Bülach. Zeichnerlehre. Weiterbildung in Frankreich und Deutschland. 1884-87 beim Architekten Nicolaus Hartmann in St. Moritz. Entwickelte sich zum Spezialisten für Holzarchitektur. Ab 1890 eigenes Büro in Zürich. Seine Stärke war der Bau von Chalets, Villen, Landhäusern, Hotels und Ausstellungshallen. Sein Hauptwerk bildet das Grand Hotel Dolder (1897-99) in Zürich. G. traf mit seiner Verbindung von Burgenromantik und Berner Oberländer oder Innerschweizer Bauernhaus den Geschmack seiner Auftraggeber in idealer Weise. Mit dem Wandel der Architekturmode nach etwa 1910 geriet er in Vergessenheit und erhielt kaum mehr Aufträge.

Quellen und Literatur

  • D. Nievergelt, «Der Historismus-Architekt Jacques G.», in Zürcher Denkmalpflege, Ber. 10, Tl. 2, 1986, 86-95
  • Architektenlex., 231 f.
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Variante(n)
Friedrich Jakob Gross (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 23.9.1858 ✝︎ 18.10.1922

Zitiervorschlag

Dieter Nievergelt: "Gros, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019855/2005-11-28/, konsultiert am 15.09.2024.