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AugustoGuidini

1.5.1853 Barbengo, 25.12.1928 Mailand, von Barbengo. Sohn des Pietro, Malers und Dekorateurs. Cesira Crespi, Tochter des Ferdinando. Nach der Zeichenschule in Mendrisio folgten Aufenthalte in Italien, im Mittleren Osten und in Griechenland. 1875 liess sich G. in Mailand nieder und bildete sich bei Giuseppe Mengoni zum Architekten aus. 1877 eröffnete er ein eigenes Büro. In jenen Jahren baute er die Krematorien in Mailand und Lodi, Villen in Pallanza, Baveno und Stresa und die Gebäude für die nationalen Schiessanlagen bei der Farnesina in Rom (1890). 1883 beteiligte er sich am Wettbewerb für das Denkmal des Kg. Vittorio Emanuele in Rom. In Lugano schuf er die architekton. Infrastruktur für das Eidg. Schützenfest (1883), erweiterte das Hotel Splendide (1887), baute den Palazzo degli Studi (1903-04, mit Otto Maraini); in Ligornetto schuf er das Grabmal für Vincenzo Vela (1893). G. ist ein bedeutender Vertreter der historist. Architektur im lombard. Raum. Er war Mitglied der Komm. der Kunstdenkmäler der Lombardei und des Tessins, führte auch Restaurierungen durch und war publizistisch tätig. 1912 gewann G. den Wettbewerb zum Bebauungsplan von Montevideo, wo er von 1910-13 lebte.

Quellen und Literatur

  • AdM, Archiv Augusto G. senior
  • Privatarchiv im Besitz der Erben G., Barbengo
  • INSA 6
  • Archivi e Architetture, Ausstellungskat. Mendrisio-Lausanne, 1998, 233-240
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.5.1853 ✝︎ 25.12.1928

Zitiervorschlag

Simona Martinoli: "Guidini, Augusto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.02.2006, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019856/2006-02-06/, konsultiert am 10.12.2024.