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Johann GeorgKuen

22.3.1642 Bregenz, 14.4.1691 Bregenz, kath., aus Bregenz. Sohn des Michael, Baumeisters, und der Maria Jäger. Anna Barbara Lorenz, Tochter eines Ratsherrn. Ausbildung beim Vater, der ab 1669 für das Kloster Einsiedeln arbeitete und dem Sohn den Weg für dessen Tätigkeit in Einsiedeln bereitete. Als "Gesellenstück" im Auftrag des Klosters 1672-74 Neubau der Kirche Freienbach, dann 1674-79 Chorneubau der Einsiedler Stiftskirche, 1676-82 Beichtkirche und Sakristei sowie 1680-84 Magdalenenkapelle. 1681 Plan für den Wiederaufbau des abgebrannten Dorfes Einsiedeln. 1688-94 Neubau der Kirche des Klosters Pfäfers. K. war für die Schweiz einer der wichtigsten Vermittler des sog. Vorarlberger Schemas (Wandpfeiler, über den Kapellennischen liegende Emporen) und von grossem Einfluss auf Caspar Moosbrugger.

Quellen und Literatur

  • N. Lieb, F. Dieth, Die Vorarlberger Barockbaumeister, 1960 (31976)
  • O. Sandner, Die K., 1962
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.3.1642 ✝︎ 14.4.1691

Zitiervorschlag

Anja Buschow Oechslin: "Kuen, Johann Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019874/2006-08-25/, konsultiert am 07.10.2024.