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ViktorMartin

Erstmals erw. 1608, Mitte April 1626 Eschenbach (LU), kath., aus Feldkirch. 1609 Anna Richard, von Beromünster. 1611 Hintersass, später Bürger von Beromünster. Der als Steinbildhauer, Steinmetz und Baumeister tätige M., der got. und Renaissance-Formen beherrschte, baute u.a. 1619-20 die Pfarr- und Wallfahrtskirche Beinwil (Freiamt), 1620 das Kapuzinerkloster und 1623 das Konventgebäude des Klosters St. Klara in Bremgarten (AG), 1623-24 die Pfarrkirche Beromünster sowie 1625-26 Kirche und Kloster Eschenbach (LU). Sein Sohn Jakob war 1631 in Sursee, 1636 in Unterlunkhofen, 1640-41 in Bremgarten tätig, sein Sohn Thomas war Stiftsbaumeister von Beromünster und wirkte ab 1682 am Kloster Muri zusammen mit dem Enkel Viktor.

Quellen und Literatur

  • StALU
  • Kdm LU 4, 1956; 5, 1959; 6, 1963; NF 1, 1987
  • Kdm AG 4, 1967; 5, 1967
  • P. Felder, Barockplastik der Schweiz, 1988, 262
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1608 ✝︎ Mitte April 1626

Zitiervorschlag

Georg Germann: "Martin, Viktor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019897/2009-12-08/, konsultiert am 14.11.2024.