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EmilMörsch

30.4.1872 Reutlingen (Württemberg), 29.12.1950 Weil im Dorf (Stuttgart), evang., Deutscher. Sohn des Carl, Tuchmachers, und der Emilie geb. von Neudeck. Amalie Bürklen, Tochter des Christian. 1890-94 Bauingenieurstud. an der Techn. Hochschule Stuttgart. 1894-1901 Regierungsbaumeister bei der Strassen- und Wasserbauverwaltung sowie Eisenbahn Württembergs. 1901-04 und 1908-16 leitende Stellungen bei der Bauunternehmung Wayss & Freytag AG in Neustadt an der Haardt. 1904-08 Prof. für Baustatik am Eidg. Polytechnikum Zürich. 1906 Bau der Eisenbahnbrücke bei Chippis und Entwurf der 1908 errichteten Gmündertobelbrücke bei Teufen. 1916-38 Prof. an der Techn. Hochschule Stuttgart. M. war führender Statiker und Konstrukteur im Eisenbetonbau. Bemessungstafeln (1926) und viele Publikationen waren das Ergebnis unzähliger Experimente (z.B. laufende Träger, Spannbetonträger). 1929 Dr. sc. Techn. h.c. der ETH Zürich. 1938 erster Empfänger der Emil-M.-Gedenkmünze des Dt. Beton-Vereins.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Bauztg., 1951, Nr. 7
  • NDB 17, 682 f.
  • H. Bay, Emil M., 1985
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Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Mörsch, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019901/2009-01-06/, konsultiert am 28.03.2024.