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PaoloPisoni

7.11.1738 Ascona, 7.11.1804 Solothurn, Kirche Zuchwil, kath., von Ascona. Schüler seines Onkels Gaetano Matteo (->). Architekt. 1763-70 Mitarbeit an der St. Ursenkirche in Solothurn, Baumeister der Brunnen und der Treppenanlage. 1772 Rückberufung nach Solothurn als obrigkeitl. Baumeister, bis 1790 Vollendung der St. Ursenkirche und deren Ausstattung. Als Kantonsbaumeister leitete P. Um- und Neubauten von Privathäusern, Kapellen, Brücken, Strassen, zahlreichen Pfarrhäusern und Gasthöfen. Bekannteste Werke sind der Gasthof zum Kreuz in Kriegstetten (1774), in Solothurn das Kapitelhaus des St. Ursenstifts (1770), die Kapelle St. Katharinen (1773) und die Erweiterung des alten Bürgerspitals (1784), in Basel der Pisonibrunnen auf dem Münsterplatz (1784).

Quellen und Literatur

  • R. Jeanneret, Gaetano und Paolo P., 1965
  • H.R. Heyer, Gaetano Matteo P., 1967
  • G. Loertscher, Solothurn, 31987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.11.1738 ✝︎ 7.11.1804

Zitiervorschlag

Hans-Rudolf Heyer: "Pisoni, Paolo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.05.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019911/2022-05-16/, konsultiert am 16.04.2024.