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EmilPümpin

Porträt von Emil Pümpin. Lithografie Nr. 365 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Emil Pümpin. Lithografie Nr. 365 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

4.9.1840 Sissach, 22.7.1898 Genf, ref., von Sissach, ab 1891 von Bern. Sohn des Moritz, Löwenwirts, und der Elisabeth geb. Gysin. 1872 Fanny Burtin, Tochter des Louis Alfred, franz. Offiziers. Progymnasium in Biel, 1857-60 Schlosserlehre in Biel und Basel sowie Besuch der Gewerbeschule Basel, 1860-62 Stud. als Maschinening. am Polytechnikum Karlsruhe. 1868-71 Mitarbeit am Bau der Eisenbahnlinie zwischen Philippeville (heute Skikda) und Constantine in Algerien. 1871-73 Rollmaterialinspektor und Depotchef bei der Suisse Occidentale, 1873-75 Kontrollingenieur beim neu gegr. Eidg. Eisenbahndepartement, 1875-79 Betriebschef der Tösstalbahn, 1879-81 Kursinspektor beim Eidg. Postdepartement. 1881-83 baute P. die Bahnlinie Travers-Saint Sulpice, 1883 gründete er mit Hans Herzog die Bern. Baugesellschaft für Specialbahnen Pümpin, Herzog & Cie., die in rascher Folge zahlreiche Regionalbahnen (u.a. Berner-Oberland-Bahnen) im Generalakkord ausführte. P. war zudem Betriebspächter der Bödelibahn (1888-94), Teilhaber der Maschinenfabrik Bern und der Weberei Ponte Lambro in Oberitalien sowie am Bau von versch. Wohnhäusern in Bern beteiligt. Zuletzt widmete er sich dem Aufbau einer Ramie-Spinnerei in Bellegarde (Rhône-Alpes).

Quellen und Literatur

  • Personenlex. des Kt. Basel-Landschaft, bearb. von K. Birkhäuser, 1997, 121
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Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Pümpin, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019912/2024-08-23/, konsultiert am 18.05.2025.