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ChristophRiggenbach

23.11.1810 Basel, 12.6.1863 Basel, ref., von Basel. Sohn des Anton, Rübenzuckerfabrikanten (Konkurs 1826). Cousin des Niklaus (->). Neffe des Nikolaus (->). 1839 Margaretha Sulger. Gymnasium und Steinmetzlehre bei Onkel Achilles Huber in Basel, 1832-34 Ausbildung zum Architekten bei Georg Moller in Darmstadt. Sommer 1834 Besuch der Berliner Bauakad., Herbst 1834-35 Studienaufenthalt in München. Grosse öffentl. Aufträge in Basel: 1837-42 und 1857-60 Spitalbauten, 1852-57 Münsterrestaurierung (zusammen mit Amadeus Merian), 1857-63 Elisabethenkirche (nach einem Projekt von Ferdinand Stadler), zahlreiche Villen. Die besten, in der ital. Frührenaissance gründenden Werke sind nachhaltig durch die romant. Münchner Schule geprägt, v.a. das Wohnhaus Münsterplatz 2. Starkes hist.-antiquar. Interesse. Nach Melchior Berri und neben Amadeus Merian war R. der bedeutendste Architekt im Basel des 19. Jahrhunderts.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: StABS, UBB
  • R. Bucher, Christoph R., Diss. Bern, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.11.1810 ✝︎ 12.6.1863

Zitiervorschlag

Renaud Bucher: "Riggenbach, Christoph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019915/2021-08-30/, konsultiert am 18.04.2024.