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MartinRisch

15.5.1880 Chur, 19.11.1961 Zumikon, ref., von Chur und Fläsch. Sohn des Peter Heinrich Albert, Uhrmachers, und der Katharina geb. Christoffel. 1) 1909 Eugenie Eicher, 2) 1943 Anna Karolina Hertz. Nach der Matura in Chur 1898-1902 Stud. der Architektur und Malerei an der Techn. Hochschule und der Akad. der Bildenden Künste in München. 1904-06 Mitarbeiter im Architekturbüro Pfleghard & Haefeli in Zürich. Mit Otto Schäfer 1907 Gründung des Büros Schäfer & Risch in Chur. Um 1923/24 Übersiedlung nach Zürich, Zusammenarbeit mit August Arter. In ihrer gemeinsamen Churer Zeit gehörten Schäfer und R. zu den prägenden Architekten des Heimatstils in Graubünden (Bebauungspläne Quader und Stampagarten Chur, Graubündner Kantonalbank Chur). Danach wurde R. v.a. durch Renovationen und Umbauten bekannt (Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Rathaus Bern). 1918-21 und 1923-27 Mitglied der Eidg. Kommission für Denkmalpflege sowie 1930-35 der Eidg. Kunstkommission.

Quellen und Literatur

  • Bedeutende Bündner aus fünf Jahrhunderten 2, 1970, 556-559
  • Architektenlex., 477 f.
  • L. Dosch, Kunst und Landschaft in Graubünden, 2001, 174-178
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Lebensdaten ∗︎ 15.5.1880 ✝︎ 19.11.1961

Zitiervorschlag

Leza Dosch: "Risch, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019917/2010-11-09/, konsultiert am 12.04.2024.