25.9.1861 Basel, 6.12.1923 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Karl Rudolf (->). Bruder von Hans Georg (->) und Karl (->). Helene Bavier, Tochter des Simeon Bavier. 1881-1882 Ecole d'architecture in Paris, 1882-1887 Ecole des Beaux-Arts in Paris. 1888 trat Fritz Stehlin ins Büro seines Onkels Johann Jakob (->) ein und führte es nach dessen Tod 1894 in der Tradition der Architektenfamilie Stehlin weiter. Stehlins Bauten waren fast ausschliesslich dem Neubarock verpflichtet. Neben zahlreichen Villen (1891-1892 und 1893-1894 Engelgasse 79 und 77, Basel; 1901 Zum neuen Kettenhof, St. Alban-Vorstadt 72, Basel) und kleinen schlossartigen Anlagen (1896-1900 Schloss Pfeffingen) errichtete Stehlin auch Industriebauten (1903-1921 Verwaltungs- und Fabrikbauten Ciba Klybeck, Basel) und Arbeiterwohnhäuser (1919-1920 Horburgstrasse, Basel, abgebrochen). 1901-1903 erstellte er mit Emanuel La Roche das De-Wette-Schulhaus in Basel, 1907-1909 baute er das alte Stadttheater nach einem Brand wieder auf. Ausserdem war Stehlin 1905-1923 Präsident des Arbeitsausschusses der Bürgerhaus-Kommission für die Publikation der Reihe "Das Bürgerhaus in der Schweiz".
Quellen und Literatur
- R. Brönnimann, Architekt Fritz Stehlin, 1861-1923, 1974
- Architektenlex., 506 f.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 25.9.1861 ✝︎ 6.12.1923 1861-09-251923-12-06 |