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Gustav AdolfVisscher van Gaasbeek

6.9.1859 Bandong (Java), 20.7.1911 Basel, reformiert, Niederländer. Sohn des Alexander, niederländischen Kolonialbeamten auf Java. Rosa Maria Schoenchen, aus München. Ausbildung zum Architekten an der Technischen Hochschule Hannover. Praktische Tätigkeit in Berlin, Leipzig und München. Ab 1895 arbeitete Gustav Adolf Visscher van Gaasbeek als Angestellter, ab 1898 als Teilhaber im Baugeschäft des Architekten Rudolf Linder, das 1901 in die Basler Baugesellschaft überführt wurde. In dieser Aktiengesellschaft übernahm Visscher van Gaasbeek die künstlerische, Linder die unternehmerisch-technische Leitung. Er galt als einer der originellsten Entwerfer im Basel der Jahrhundertwende, der Stiltendenzen von Jugendstil und Neurenaissance, Neubarock sowie Neugotik verarbeitete. Zu seinen wichtigsten Bauten gehören die Wohnhäuser an der Pilgerstrasse (1896-1903), das Geschäftshaus Sodeck an der Freien Strasse (1896-1898, abgebrochen) und die Safranzunft an der Gerbergasse (1902).

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 550 f.
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Lebensdaten ∗︎ 6.9.1859 ✝︎ 20.7.1911

Zitiervorschlag

Romana Anselmetti: "Visscher van Gaasbeek, Gustav Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019947/2011-05-09/, konsultiert am 18.04.2024.